Samstag, 18. Februar 2012

Warum fab*education in Bremen?


Als viel versprechender Ansatz, Menschen auf kreative Weise eine Affinität für Technik zu vermitteln, erscheint uns das am MIT-Boston entwickelte Werkstattkonzept der öffentlich zugänglichen FabLabs (Fabrication Laboratories).
Im Zentrum der Labore stehen generative Fertigungsverfahren, welche gleichermaßen von Informatikern und Ingenieuren, als auch von Künstlern und Designern genutzt werden. Kennzeichnend für FabLabs ist die multidisziplinäre Zusammenarbeit und der direkte Wissensaustausch unter den NutzerInnen. Zudem schafft niedrigschwelliger Zugang zu Hard- und Software Voraussetzungen, Ansätze für formelles und informelles Lernen entwickeln zu können.

Begleitet von Symposien, Ausstellungen und Workshops soll im Zentrum der ca. zweiwöchigen Veranstaltung ein temporäres FabLab stehen, in dem Veranstaltungen durchgeführt werden können und in dem auch der für FabLabs charakteristische öffentliche Zugang gewährleistet ist.

Ziel der Veranstaltung ist es, die oben genannten Themen unter Einbeziehung einer breiten Öffentlichkeit zu bearbeiten und publik zu machen. Darüber hinaus soll das Prinzip FabLab während der Veranstaltung auf dem Prüfstand stehen, um dessen Relevanz hinsichtlich Bildungs- und in Nachwuchsfragen genauer einschätzen zu können. Dem Wunsch diese Veranstaltung durchzuführen, geht die Idee voraus, in Bremen ein FabLab mit dem Schwerpunkt Bildung einzurichten.